Sonntag, 24. August 2014

Entdecken

Nach unendlicher langer Zeit war es endlich soweit. Die ersten Ferien.

Lima war, wie immer, eine graue kalte Suppe, Kati hat sich verabschiedet um wieder nach Deutschland zu fliegen, meine Familiensituation, die  nicht vorhanden  war, lief immer noch nicht gut, Stress mit AFS-Komitee, in Summe, die letzen Wochen waren wesentlich anstrengender und komplizierter, als die vorherigen.

Da war der bevorstehenden Urlaub, genau der Lichblick, den ich gerade brauchen konnte. 10 Tage, Huaraz, Chimbote, Huanchaco (Trujillo) und Chiclayo, Lennart kam aus Iquitos runter, und zu zweit unsere erste Reise zu machen. All das ohne richtigen Plan, wir wussten wo wir hin wollten, und wenn wir genug von dem einen hatten, haben wir uns einen Bus gesucht um zum nächsten Ziel zu fahren.


Zuerst Huaraz, Sierra (Berge). Für mich und Lennart gabs am ersten Tag gleich mal eine Wanderung zur Laguna 69. Der Reiseguide hatte uns zwar darauf hingewiesen, dass das eine schwierigere Tour sein könnte, aber wir sind ja jung und so, für uns wird das nicht anstrengend. Naja falsch gedacht. Dass man in der Höhe kaum atmen kann, vorallem dann nicht, wenn man einen Berg hochklettern muss und mehr als 20km läuft, dass wir schon vier Monate peruanisches Essen und vorallem keinen Sport hinter uns hatten, naja das Alles machte unsere erste Exkursion doch ein bisschen wesentlich anstrengender als wir dachten. Nach 4 Stunden am Ziel war die Lagune dann doch irgendwie nicht so beeindruckend, ich hatte eher mehr Angst wieder den ganzen Weg zurück zu laufen, was wieder 3 Stunden waren. Am Ende waren Lennart und ich jedenfalls total am Ende.
 Die Tour zum Gletscher am Tag drauf war dafür wesentlich entspannter, Lennart wollte sich sogar unbedingt ein Pferd für den Aufstieg gönnen. Jo.. 

Danach gabs einen kurzen Abstecher nach Chimbote um Lorena zu besuchen. Lennart, lüg nicht, wir habens am Anfang schon gerochen.. 
Nach Chimbote gings hoch nach "Trujillo", ehrlich gesagt sind wir nur an den Strand Huanchaco und haben uns nichts von der Stadt angeschaut.. Der Strand ist wunderschön, Lennart hat sich einmal aufs Surfbrett getraut (es waren echt nur 15 Minuten), wir haben unseren Ami aus Huaraz getroffen, am Meer gechillt und ganz viel Papa Rellena gegessen. Huanchaco ist echt super.
Unser letztes Ziel war Chiclayo und den Strand Pimentel. Dort haben wir erstmal Ana wieder gesehen, Lennart war noch ein bisschen mehr surfen. Noch mehr Sonne und Strand, geiles Essen und pures Entspannen.

18 Stunden zurück nach Lima über Nacht, schön vom Fahrer wachgehalten werden und so schnell waren die zehn Tage um. 
Hier gibts wie immer graue Suppe, doch die letzten Tage kommt doch tatsächlich langsam die Sonne raus.

Ich schick euch Grüße, tut mir Leid, Franzi hatte Recht hat mal wieder ewig gedauert..
Besos, Mariee

Lennarts Blog: http://www.urep.de/

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